Darf ich vorstellen: Abeer.

Wir sind drei Schwestern und ein Bruder, die ihre Mutter in jungen Jahren verloren haben. Nach ihrem Tod wurden unsere Großeltern unsere einzige Stütze, die sich mit Liebe und Güte um uns kümmerten. Traurigerweise verloren wir auch sie mitten im Krieg und blieben allein zurück, ohne Vormund und ohne ein Zuhause, das unsere Kindheit und unsere Träume schützen konnte.

Vor dem Krieg hatte ich eine Arbeit und wir lebten ein ruhiges und stabiles Leben. Wir hatten ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, aber alles hat sich mit dem Kriegsbeginn geändert. Jetzt gibt es keine Sicherheit mehr, keine Stabilität, und wir haben unser Zuhause und das Leben, das wir einst kannten, verloren.

Heute leben wir in einem einfachen Zelt, das uns weder vor der Hitze des Sommers noch vor der Kälte des Winters schützen kann. Sogar die Toilette, die wir benutzen, gehört uns nicht - wir müssen einen langen Weg zurücklegen, um sie zu erreichen, und wir können es uns nicht leisten, eine eigene zu bauen. Was das Essen betrifft, so sind wir auf die Mahlzeiten der Wohltätigkeitsküche angewiesen, die nicht jeden Tag kommen. Bei der Überbelegung und dem Chaos geht das Essen oft aus, bevor wir unseren Anteil bekommen. An den Tagen, an denen die Küche uns nicht erreicht, bleiben wir ohne Essen, da alles sehr teuer ist - sogar das Brennholz zum Kochen ist knapp und teuer.

Wir ertragen dieses Leid Tag für Tag und halten trotz des Schmerzes und des Verlustes aneinander fest. Ihre Unterstützung könnte uns einen Hoffnungsschimmer in dieser Dunkelheit geben und eine Chance auf ein würdiges Leben, das uns vorenthalten wurde.