Hallo nochmal,

Ich wollte ein kurzes Update über den Zustand meiner Mutter geben.

Diese Woche konnte sie endlich ihre CT-Untersuchung durchführen lassen. Die Ergebnisse werden jedoch erst Ende Juni oder möglicherweise Anfang Juli vorliegen, je nachdem, wann ihr Arzt zurückkommt. Sie haben uns gesagt, dass sie uns früher anrufen werden, wenn sie etwas sehr Ernstes finden. Ich hoffe, dass die Ergebnisse gut sind und es nicht so weit kommt.

Die gute Nachricht ist, dass meine Mutter kein Kodein mehr nimmt und die Schmerzen in der Lungengegend besser zu ertragen sind. Sie ist auch nicht auf Kortikosteroide zurückgekommen. Der Husten hält zwar immer noch an und sie wird sehr schnell müde, aber es ist nicht mehr so schlimm wie früher. Ich bin mir sicher, dass immer noch etwas mit ihrer Lunge nicht in Ordnung ist, und ich hoffe wirklich, dass es dieses Mal auf dem CT-Scan deutlich zu sehen ist, im Gegensatz zum letzten Mal, als man nur einen vagen weißen Fleck" sah.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass sich ihre periphere Neuropathie verschlimmert hat. Sie hat jetzt starke Schmerzen von den Knien abwärts und kann kaum noch gehen. Das macht mir Angst, denn das ist passiert, während sie viele Medikamente nahm, die das verhindern sollten. Außerdem hat sie sehr viel zugenommen, ich denke, das kommt vom Letrozol und auch von der Zeit, als sie Kortikosteroide nahm. Ich weiß nicht mehr, ob ich das schon einmal erwähnt habe, aber als sie extrem hohen Blutdruck hatte, mussten wir dringend zum Kardiologen gehen. Er sagte uns, dass die Wirkung von Kortikosteroiden jahrelang im Körper bleiben kann.

Ich werde höchstwahrscheinlich Ende Juni einen weiteren Bericht schreiben, wenn die CT-Ergebnisse vorliegen und wir mehr darüber wissen, was als Nächstes getan werden muss. Wir denken auch darüber nach, ihren Onkologen zu wechseln, wenn es immer noch keinen Ersatz für Verzenios gibt oder der Arzt nicht erreichbar ist, wenn Patienten ein Gespräch brauchen. Ich wollte das hier nicht erwähnen, aber ehrlich gesagt war die Kommunikation zwischen Arzt und Patient sehr enttäuschend.

Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Wohlwollen, das bedeutet uns mehr, als Worte sagen können, und ohne Sie könnten wir das nicht tun. Ihre Hilfe ermöglicht es uns, Facharztbesuche, medizinische Notfälle, laufende Behandlungen und viele alltägliche Dinge zu finanzieren, die für jemanden, der mit einer solchen Krankheit konfrontiert ist, notwendig sind. Wir sind zutiefst dankbar.