Wen Sie unterstützen

Ahlam, Mitbegründerin von Vegan in Palästina (ViP), war bis Dezember 2023 als Menschenrechtsexpertin tätig, als sie ihre Stelle bei einer palästinensischen gemeinnützigen Organisation der Zivilgesellschaft verlor . Der Verlust war eine Folge der Aussetzung der Finanzierung durch einige europäische und nordamerikanische Regierungen nach dem Angriff des palästinensischen Widerstands auf israelische Militärbasen am 7. Oktober, was das Ende ihrer 17-jährigen Karriere bedeutete. Es ist bemerkenswert, dass der gemeinnützige palästinensische Sektor seit der Gründung der Palästinensischen Autonomiebehörde in den frühen 1990er Jahren lange Zeit von der Unterstützung westlicher Regierungen abhängig war.

Zeitgleich mit dem Beginn der israelischen Aggression gegen den Gazastreifen im Oktober 2023 verstärkten mehrere europäische und nordamerikanische Regierungen den Druck auf die Palästinenser, indem sie die Finanzierung der palästinensischen Zivilgesellschaft aussetzten. Diese Taktik zielte darauf ab, die Palästinenser zum Widerstand gegen ihre eigene Widerstandsbewegung zu zwingen. Sie unterstreicht den bedingten Charakter der westlichen Unterstützung für die Palästinenser, die von der Einhaltung westlicher Vorstellungen von "Friedensschaffung" abhängt und oft die Unterdrückung kolonisierter Stimmen erfordert.

Ahlam hatte seit 2022 überlegt, den zivilgesellschaftlichen Sektor zu verlassen, da sie erkannte, dass die westlichen Regierungen, die die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) finanzieren, kein echtes Interesse an einem palästinensischen Staat haben. Stattdessen schienen sie darauf bedacht zu sein, den Status quo der Palästinensischen Autonomiebehörde aufrechtzuerhalten, der durch eine nicht gewählte Führung, Korruption und die Unterdrückung der eigenen Bevölkerung gekennzeichnet ist, um Israels Sicherheit zu gewährleisten.

Auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Karriereweg

Der siebenmonatige, live übertragene Völkermord und die anschließende fünfmonatige Arbeitslosigkeit sowie die Unterdrückung der Pro-Palästina-Proteste durch westliche Regierungen bestärkten Ahlam in ihrem Entschluss, einen nachhaltigeren Karriereweg einzuschlagen, und verstärkten ihre Wahrnehmung des palästinensischen zivilgesellschaftlichen Sektors . Ihr Ziel ist es, ihr Traumprojekt Zada Kitchen zu verwirklichen, das darauf abzielt, vegane Alternativen zu beliebten palästinensischen Lebensmitteln, einschließlich Fleisch- und Milchersatzprodukten, herzustellen und zur Entkolonialisierung des lokalen Lebensmittelsystems beizutragen. Ahlam, eine zertifizierte vegane Köchin, wurde bereits vor Oktober 2023 vom ViP-Team bei der Organisation zahlreicher veganer Veranstaltungen unterstützt, bei denen sie vegane Versionen beliebter Gerichte in Palästina vorstellte und das Rezept für Palästinas erste vegane Labneh entwickelte, die die Konsistenz und den Geschmack von Milchlabneh nachahmt.

Seit Dezember 2023 hat Ahlam ihre Abfindung verwendet, um die Miete für das Haus, in dem die Baladi-Rettungskatzen leben, sowie die Kosten für ihr Futter und ihre Streu zu decken. Daher sucht sie Unterstützung, um ihr Küchenprojekt Zada in Gang zu bringen. Zada ist Ahlams erste gerettete Katze, und sie teilt sich ihr Zuhause mit zehn anderen Katzen. Die meisten der Katzen haben Behinderungen, die von Blindheit, Einäugigkeit, Mobilitätsproblemen bis hin zur Taubheit reichen.

Es ist nicht nur eine Küche!

Durch die Initiative Vegan in Palästina wird Zada Kitchen dazu beitragen, die Überschneidungen verschiedener Unterdrückungssysteme zu thematisieren und die Dekolonisierung der Tierrechtsbewegung voranzutreiben.

Aufruf zum Handeln!

Unterstützen Sie Zada Kitchen als palästinensisches Sozialunternehmen, indem Sie spenden, den Link mit Ihren Netzwerken teilen und zur Deckung der 12-monatigen Raummiete, der Ausstattung und der Rohstoffversorgung sowie eines 12-monatigen Gehalts für einen Assistenten beitragen, um das lokale Lebensmittelsystem zu dekolonisieren und andere zu inspirieren, diesem Beispiel zu folgen.