Dieser Verein wurde gegründet, um den unschuldigen Opfern des Krieges in Gaza zu helfen.

Lieber Spender,

mein Name ist Ildikó Kántor, ich lebe in Ungarn. Da ich bisher in meinem Land keine Gruppe gefunden habe, über die wir Spenden an hilfsbedürftige Palästinenser schicken können, habe ich meine eigene Sammlung ins Leben gerufen. Die Idee zu dieser Sammlung kam von einer hoffnungslosen Mutter aus Gaza, deren Geschichte ich kurz vorstellen möchte.

Ich möchte die Familie Al-Faramawi vorstellen, die zu den fast 2 Millionen Menschen gehört, die im Gazastreifen Zuflucht und Sicherheit suchen. Die Mutter wurde mit ihren beiden minderjährigen Töchtern allein gelassen, nachdem ihr Haus durch eine Bombe zerstört und ihr Mann zum Märtyrer wurde. Farah ist 5 Jahre alt, und Marah ist 4 Jahre alt. Marias Schwester wurde ebenfalls mit ihren drei Kindern allein gelassen, von denen das jüngste 7 Monate alt ist. Die Mutter, Maria Iyad Ismail Al-Faramawi, kontaktierte mich vor Wochen in ihrer letzten Verzweiflung auf Instagram und bat mich um Hilfe, und ich nutzte die mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Derzeit haben sie eine vorübergehende Unterkunft in einem Flüchtlingslager in der Nähe der Taif-Schule gefunden, so dass ich mich sofort mit einem der Chirurgen des European Gaza Hospital in Rafah, Mohammed Qudaih, in Verbindung setzte (sein aktives Instagram-Konto finden Sie unter: https://www.instagram.com/mohammed.qudaih1 ?igsh=MXFnYXF4ZGNheTNsZQ== ), der neben seinem ständigen heldenhaften Einsatz auch eine aktive Rolle bei der Verwendung der gesammelten Spenden spielt und sie an den richtigen Ort bringt. Während ich diese Zeilen schreibe, befinden sich Tausende von Frauen in der gleichen Situation wie Maria. Frauen, die ihre Kinder, Ehemänner, Eltern verloren haben, Kinder, die ihre Eltern und Geschwister verloren haben, Leben, die im Bruchteil einer Sekunde zerstört wurden.

Infolge des grausamen Krieges, der seit mehr als 150 Tagen andauert, ist die palästinensische Bevölkerung nicht nur von ständigen Bombardierungen bedroht, sondern auch von Hunger und verschiedenen Infektionen und Krankheiten, die durch den Mangel an Hygiene verursacht werden. Infolge des Krieges kann die ihrer gewohnten Lebensweise beraubte und arbeitslose Bevölkerung offensichtlich nur auf uns, die Spender und die humanitären Organisationen zählen, um Lebensmittel, Windeln, Säuglingsnahrung, Hygieneartikel und Medikamente zu erhalten.

Vorrangiges Ziel ist es, die Familie Al-Faramawi nach dem diesjährigen Ramadan mit genügend Babynahrung, Windeln, Lebensmitteln und Kleidung für mehrere Monate zu versorgen. Im Moment bedeuten diese Dinge für sie das Überleben, während es für uns nur eine kleine Auszeit von unserem Alltag ist. Ich denke, dass wir durch unsere Zusammenarbeit eine neue Ebene erreichen und mehr Müttern, Vätern, älteren Menschen, Familien und Waisenkindern einen Neuanfang ermöglichen können. Ich möchte ihnen die Hoffnung geben, dass sie nicht allein sind, ich möchte, dass sie wissen, dass es Menschen auf der Welt gibt, die sich nicht von ihnen abwenden.