Mein Name ist Daniel, ich bin 22 Jahre alt und mache gerade eine der schwersten Zeiten meines Lebens durch.

Ich habe einen Fehler gemacht, zu dem ich mich jetzt bekenne und der mich viel gekostet hat, ich habe mehrere Monate im Gefängnis verbracht und jetzt stehe ich unter Hausarrest. Ich will mich nicht rechtfertigen, ich will nur die Wahrheit sagen, ich zahle für meine Taten und versuche mit aller Kraft, mein Leben wieder in Ordnung zu bringen.

Ich wurde zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 4 Monaten verurteilt. Von dieser Strafe habe ich bereits 10 Monate verbüßt, davon 5 Monate im Gefängnis... Ich habe sehr gelitten, es war keine Welt, in die ich gehöre, und ich bin durch diese Erfahrung in meinem Leben traumatisiert.

Das Problem ist, dass ich jetzt kein Geld habe. Ich lebe in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation, ich habe keine Familie, die mir helfen kann. Ich muss die Kosten für den Verteidiger, die Entschädigung und die Gerichtskosten der beleidigten Partei tragen. Es ist wichtig, dass ich diesen Schritt mache, damit alles sauber und respektvoll für diese Person gelöst werden kann, die es auch verdient, entschädigt zu werden...

Da ich unter Hausarrest stehe, kann ich außerdem nicht einmal das Haus verlassen. Ich habe niemanden, der mir auch nur beim Einkaufen helfen kann, und oft muss ich jemanden bezahlen, der mir das Nötigste bringt. Das macht meine Situation noch schlimmer, denn ich kämpfe sogar darum, zu essen und von Tag zu Tag zu überleben.

Sie haben mir nicht einmal eine Arbeitserlaubnis erteilt, und das war sehr deprimierend für mich. Leider zeigt mein Ausweis immer noch, dass ich zur Familie gehöre, und mir wurde nicht einmal Prozesskostenhilfe gewährt, um meinen Anwalt zu bezahlen, meine Familie hat mich im Stich gelassen...

Ich bin nicht auf der Suche nach Mitleid, sondern nur nach ein wenig Hilfe von denen, die es können. Jeder gesammelte Euro wird nur dazu verwendet, die Anwaltskosten zu bezahlen, die Konten bei der Justiz zu schließen und das Minimum an Ausgaben zu bestreiten, um in dieser Zeit anständig leben zu können.

Ich möchte ein neues Kapitel aufschlagen, wieder arbeiten gehen, mir eine ehrliche Zukunft aufbauen und, wenn möglich, das Übel, das ich verursacht habe, zumindest teilweise wiedergutmachen.

Ich schäme mich, darum zu bitten, aber ich kann es nicht allein tun.

Wenn Sie es können, bitte ich Sie nur um eine Geste, und sei es nur eine kleine. Und wenn Sie mir nicht finanziell helfen können, danke ich Ihnen trotzdem, dass Sie meine Geschichte gelesen haben.

Daniel